06 Mai 2024

LelylijnNeue Bahnhöfe entlang : wie sollen die Bahnhofsbereiche aussehen?

Nick van Bergeijk

Lelylijn Angenommen, es kommt dazu… wie können wir dann die Bahnhöfe und Bahnhofsbereiche am besten gestalten? Lelylijn Nick van Bergeijk, Masterstudent an der TU Delft, hat seine Abschlussarbeit bei der Projektorganisation gemacht. In seiner Studie untersuchte er vor allem die ‚Greenfield-Bahnhöfe‘. Dabei handelt es sich um völlig neue Bahnhöfe an Orten, an denen es derzeit keinen Bahnhof gibt.

LelylijnWie sind Sie zu diesem Thema gekommen?
„Von klein auf fand ich Eisenbahnlinien und die Entwicklung von Gebieten sehr interessant. Lelylijn Lelylijn Als Kind hörte ich von der Zuiderzeelijn und verfolgte später die Pläne für die . Als ich die Chance bekam, meine Abschlussarbeit an dem Projekt zu machen, habe ich sie mit beiden Händen ergriffen. Lelylijn Ein Dozent an meinem College brachte mich mit Durk Bergsma von der Projektorganisation in Kontakt. Und wir einigten uns bald auf ein geeignetes Forschungsthema. Ich wollte mich bei meinen Forschungen auf die Bahnhofsbereiche konzentrieren, auf die Umgebung der potenziellen Bahnhöfe. Lelylijn Denn dort werden die Auswirkungen des Möglichen am stärksten zu spüren sein.“


Lelylijn Können Sie Ihre Forschungsfrage erläutern?„Im Mittelpunkt meiner Studie steht die Frage, wie sich Orte und Bahnhofsumgebungen entlang der . Dabei betrachte ich speziell die Bahnhöfe auf der grünen Wiese. Das sind die neuen Bahnhöfe an Orten, an denen es derzeit keinen Bahnhof gibt. Diese befinden sich in der Regel am Stadtrand, weil im Stadtzentrum nicht genügend Platz vorhanden ist. Hier habe ich mir die Städte Drachten und Emmeloord angesehen.“

Wie sind Sie bei dieser Recherche vorgegangen?
„Ich habe das Knoten-/Platzwertmodell verwendet. Dies ist ein Werkzeug, um zu sehen, ob ein Bahnhof gut funktioniert. Ein Bahnhof funktioniert gut, wenn Erreichbarkeit und Aktivität an diesem Ort ausgewogen sind.

Auf der einen Seite haben Sie die Erreichbarkeit oder den Knotenpunktwert. Dabei geht es darum, wie leicht die Menschen diesen Ort mit verschiedenen Verkehrsmitteln wie Zügen und Bussen erreichen können. Ich habe mir die Anzahl der Verbindungen, Parkplätze für Autos und Fahrräder und die Häufigkeit der Zug- und Busfahrten angesehen.

Auf der anderen Seite haben Sie den Ortswert. Hier sehen Sie, wie lebendig eine Gegend ist. Ist es ein Ort, an dem sich viele Menschen gerne aufhalten? Dazu schaue ich mir zum Beispiel an, wie viele Menschen in der Nähe wohnen oder arbeiten und welche Art von Aktivitäten es gibt.

Ich habe mir alle Zugverbindungen im Norden der Niederlande angesehen, von Lelystad-Zwolle bis Leeuwarden-Groningen, und mir angesehen, wo neue Bahnhöfe gebaut werden könnten. Auf diese Weise konnte ich kartografisch darstellen, wie neue Bahnhöfe mit den bereits vorhandenen zusammenhängen.“



Wie haben Sie die Daten für Ihre Forschung gesammelt? „Meine Daten stammten aus verschiedenen Quellen, darunter NS, Arriva, Provinzbehörden und lokale Busunternehmen. Lelylijn Außerdem verschafften mir die speziellen Treffen des Projekts, die sogenannten ‚Make Days‘, wertvolle Einblicke und Perspektiven von Anwohnern und Arbeitern.“

Während der Making Days wurde zum Beispiel eine interessante Frage gestellt: Was ist, wenn wir uns entscheiden, nicht zu entwickeln? Das brachte mich zum Nachdenken. Ist Entwicklung immer notwendig? Also beschloss ich, ein Szenario zu erforschen, in dem wir nicht um die Bahnhöfe herum bauen und stattdessen die Landschaft so erhalten, wie sie ist. Das war ein interessanter Ansatz, um zu sehen, welche Auswirkungen diese Entscheidung haben würde.“

Welche Szenarien haben Sie erforscht?
„Einerseits habe ich die Auswirkungen einer intensiven Stadtentwicklung untersucht. Denken Sie an Gebiete mit hoher Bebauungsdichte, in denen aktiver Verkehr wie Radfahren, Gehen und öffentliche Verkehrsmittel im Mittelpunkt stehen. Dies könnte ein dynamisches neues Stadtzentrum schaffen. Auf der anderen Seite untersuchte ich ein Szenario, bei dem wir nur eine minimale Entwicklung betreiben und den Schwerpunkt auf die Erhaltung der bestehenden Landschaft und Natur legen. Und schließlich habe ich einen Mittelweg erforscht: ein Szenario mit moderater Entwicklung.“

Was sind die Ergebnisse Ihrer Forschung?
„Das wichtigste Ergebnis ist, dass es keinen ‚richtigen‘ Ansatz für die Entwicklung gibt. Das Ziel ist es, eine ausgewogene Bahnhofsumgebung zu schaffen, in der sowohl die Zugänglichkeit als auch die Lebendigkeit des Standorts aufeinander abgestimmt sind.

Wenn Sie nichts bauen, haben Sie vielleicht einen Bahnhof mit hervorragender Erreichbarkeit, aber es fehlt ihm an Lebendigkeit, weil er nicht intensiv genutzt wird. Das könnte eine verpasste Chance sein, wenn man die Investition bedenkt. Auf der anderen Seite müssen Sie auch den Wert der Erhaltung von Natur und Landschaft berücksichtigen.

Eine starke städtische Entwicklung könnte zu einem Bahnhofsgebiet wie in Heerenveen oder Assen führen, während eine Entscheidung für Landschaftsschutz zu einem Bahnhof führen würde, der dem in einem Ort wie Haren ähnlicher wäre.“

Was denken Sie, ist der nächste Schritt?
„Ich denke, es ist gut, sich mit Anwohnern, Unternehmen, regionalen Behörden und anderen Interessengruppen darüber auszutauschen, in welche Richtung sie die Bahnhofsbereiche entwickeln wollen. Wir brauchen eine Vision. Soll sich Emmeloord zum Beispiel stark entwickeln und auch als Gemeinde wachsen? Oder wollen die Menschen, dass die Situation weitgehend so bleibt, wie sie jetzt ist?“

NOVEX Lelylijn LelylijnDurk Bergsma, Programmmanager bei der Projektorganisation, freut sich über Nicks Beitrag zu dem Projekt. „Nick hat seine Dissertation erfolgreich verteidigt. Die Ergebnisse seiner Forschung helfen uns, einen Einblick in die Auswirkungen der Entwicklung von Gebieten an Bahnhöfen zu gewinnen. Dazu gehören Funktionen rund um einen Bahnhof, Entfernungen, Dichten und was dies für die Fahrgastzahlen bedeutet.“

Lelylijn Bis Ende 2024 wird die Projektorganisation die Entscheidungsinformationen an die Verwaltung übermitteln, damit diese entscheiden kann, ob das Projekt von der aktuellen Forschungsphase in die nächste (Explorations-)Phase übergehen kann oder nicht. Dies ist auch die Phase, in der weitere vertiefte Gespräche mit Einwohnern, Unternehmen, regionalen Behörden und anderen Interessengruppen stattfinden werden.

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